Ciao, bye-bye, auf Nimmerwiedersehen

Nach knapp 26 Jahren. verlasse ich wohl meinen Mobilfunkanbieter.

Warum? Scheinbar wird man als Kunde, der durchschnittlichen 130 € im Monat (Red+ Family) nicht mehr benötigt.

Alles fing damit an, dass Desi das „neue“ 2020 Iphone SE haben wollte. Wir haben dann mit der Hotline telefoniert, alles schick, alles toll. 5 € mehr als ohne Handy war ok.

Das Handy kam und ich schaute mir den ganzen Papierkram an.

Oh… ein komplett neuer Vertrag für 35 € war es plötzlich. Ok, Handy retourniert. Schriftlich vermerkt und zusätzlich den Vertrag widerrufen. Wurde auch anstandslos rückabgewickelt, aber sonst hat es keinen interessiert.

Ok, dann mal für alle Karten die Kündigung ausgesprochen. 3-4 Wochen später hat sich dann mal eine Dame erbarmt anzurufen, weil ich doch so ein toller Kunde wäre… ich würde meine Vertrag. für 15€ weniger auf Flat umstellen können, meiner Partnerkarten könnten dann je 20 GB nutzen.

Naja, momentan kann ich meinen Partnerkarten im Rahmen meines Volumens unbegrenzt Volumen zuweisen.

Aber insgesamt mehr für weniger. Ok, warum nicht. Nochmal wegen dem Handy von Desi gefragt, ja auch kein Problem 5€ mehr und das Handy kommt.

Nach und nach trafen die SMSen ein, dass die Verträge umgestellt wurden. Mein Vodafone-App gecheckt… pro Karte nur 10 GB verteilbar. Ich habe es sofort reklamiert.

Die Antwort war ja, 10 GB aus dem Pool und 10 GB pro Larte direkt. Getestet, ne stimmt nicht. Wir prüfen nochmal, ne ist alles gut. Wieder getestet, ne… 10 GB pro Karte j d dann Feierabend. Kann nicht sein ist alles richtig eingerichtet. Nochmal getestet, bleibt dabei. Ok, wir machen ein Ticket auf, die Technik meldet sich.2 Tage später:“Wir haben alles neu eingerichtet, funktioniert jetzt.“ Getestet, nein.

Nach nochmaligen prüfen kam die Angwort:“ Ja die Kidskarte bringt kein eigenes Volumen mit, der Rest geht.“ Nein, natürlich nicht. Nochmal explizit nachgefragt, ne die 3. Partnerkarte bringt auch kein eigenes Volumen mit. Bleibt also bei 10 GB pro Karte aus dem „Pool“.

Alles alles widerrufen und die Kündigungen wieder einstellen lassen.

Keine Entschuldigung für 2 malige Verarsche, kein Versuch einen Kunden nach 26 Jahren doch noch zu halten. Da ist die Kuh wohl lange genug gemolken worden.

Also bye-bye Vodafone

Tag 5 – Tag der Wahrheit

Heute ist Tag der Wahrheit, die Mädels werden getestet.

Pünktlich um 11:10 Ihr sind wir in der Turnhalle der Kita. Das Testteam kümmert sich sehr fürsorglich um die Mädels. Mille ist mutig und meldet ich für den ersten Test.

Beim Abstrich im Hals ist sie noch tapfer, aber Nase möchte sie nicht, ein wenig Überredungskunst ist nötig, aber es klappt ohne größere Problem.

Minchen weint ein paar Sekunden. Freut sich aber über die kleine Tüte Gummibärchen.

Bestechungsmaterial

Wir bekommen noch unsere QR-Codes ein paar Infos und der Spuk ist vorbei.

Ein wenig bin ich über die hysterische Mutter entsetzt, die den Test abbricht und sich über das grobe, brutale Testteam beschwert.

Tag 3-4 (Mi-Do), wir spielen uns ein

Naja, die Mädels kennen das ja seit Wochen und Monaten.
Die einzige Ausnahme, Mama ist nicht da.
Die Informationen tröpfeln langsam rein, seit dem das GA übernohmen hat.
Leider merkt man unter den Eltern die gestiegene Aggressivität und die verklausulierten Vorwürfe gegen die Kita.
Aus meiner Sich völlig unbegründet. Alle Informationen, soweit vorhanden und gesichert wurden weitergegeben (Es gibt Infektionen, die Kita wird geschlossen etc.). Lt. unseren Informationen werden wir vom GA angerufen um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Ab Nachmittags 14-14:30 Uhr werden die Mädels lebhaft, dass macht das Arbeiten im Homeoffice nicht leichter, zumal ich aus dem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer umgezogen bin, um den Kindern „näher“ zu sein, wenn etwas sein sollte. Aber ansonsten halten sich die Mädels tapfer und versuchen mir sogar im Haushalt zu helfen (echt süss).

Nun wissen wir endlich mehr (Donnerstag Nachmittag), die Mädels werden morgen in der Kita getestet. Bisher schlagen die Schnelltests nicht an. Abwarten und Tee (oder Kaffee) trinken

Kleine Anekdote am Rande:

Hat doch einer heute meine Klingonenfahne als Nazisymbol gemeldet!

Tag 2 – jetzt ist es offiziell

Heute morgen kam die Info, dass die Kita vom Gesundheitsamt geschlossen wurde und alle Kinder in eine 14-tägige häusliche Quarantäne müssen. Zum Glück an der Stelle war meine hochschwangere Frau wegen andere Dinge bereits im Krankenhaus und dort negativ getestet. Also galt es für mich ebenso, da ich eine räumliche Trennung nicht für möglich halte.

Bei einigen Eltern in den whatsapp-Gruppen ( wir sind aktuell in 2 Gruppen) war dann die Aufregung doch groß. Sinngemäß lässt man sich keine Vorschrift machen und schon gar keine Quarantäne usw. Unglaublich wir reden hier über Erwachsene, teilweise mit Ausbildung im Gesundheits- / Pflegebereich. Für mich ist das ganz klar versuchte, vorsätzliche Körperverletzung, wenn ich mich nicht an die Vorschriften halte.

Mein besonderer Dank gilt hier auch nochmal meinem Arbeitgeber, der mir die Restbestände an Schnelltests zugeschickt hat.

Tag 1

Montag wurden wir angerufen, ob unsere Kinder zu hause bleiben könnten. Es wären wohl mehrer Erzieher krank.

Es wären wohl Schnelltests positiv ausgefallen und nun folgen PCRTests

Naja, erstmal selbst Tests gemacht

Speichel-Schnelltest

Gleich die Mädels mit getestet, alles gut.

Im Laufe des Tages verdichten sich die Anzeichen auf einen Coronaausbruch, möglicherweise die britische Mutante.

Mal sehen, wie sich das entwickelt. Zumindest der Informationsfluss seitens der Kita klappt soweit gut.

Jahresrückbilck

Mein persönlicher Jahresrückblick ist ja schon eine kleine Tradition geworden, daher werde ich auch dieses Jahr etwas schreiben.

Wir leben in merkwürdigen, fast schon angsteinflössenden, Zeiten.

In den USA klammert sich ein abgewählter Präsident mit allen Mitteln (auch der Lüge) an seinen Sessel. In Deutschland demonstrieren Tausende Menschen gegen ein Stück Stoff im Gesicht und angeblicher Freiheitseinschränkungen und dem Aufbau einer Diktatur.

11-jährigen Mädchen wird von ihren Eltern ein Anne-Frank-Vergleich in den Mund gelegt, weil unerlaubter Weise der Geburtstag gefeiert wurde, obwohl eine Zusammenkunft in der Höhe der Besucher aufgrund einer Pandemie, die durch einen durch Aerosole übertragbaren Virus ausgelöst wurde., untersagt war.

22-jährige Janas aus Kassel vergleichen sich mit Sophie Scholl, weil man ja auch im Widerstand ist, Flyer verteilt und Demos anmeldet.

AfD-Mitglieder schleussen Coronaleugner und Reichsbürger in den Bundestag ein, diese beleidigen und bepöblen Abgeordnete. Der Fraktionsvorsitzende entschuldigt sich dafür mit dem Hinweis, dass das ja niemand ahnen konnte.

Menschen äußern abstrusse Theorien und wenn man widerspricht ist es plötzlich eine Meinungsdiktatur, gleichzeitig darf aber nur Ihre Wahrheit gelten. Allen, die widersprechen, wird mit Verfolgung und Mord gedroht sobald man an der Macht ist.

Weihnachten und der Jahreswechsel 2020 werden nicht so sein, wie wir es gewohnt sind, aber behalten wir im Hinterkopf, dass auch eine Pandemie irgendwann vorbei ist. Auch die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamente zur Behandlung von Covid-19 lassen hoffen.

Ob sich schon 2021 vieles wieder zum Besseren wendet vermag ich nicht zu beurteilen aber ich hoffe es.

Wir wünschen Euch jedenfalls, dass Ihr trotz allem ein schönes Weihnachtsfest und einen hoffungsvollen Jahreswechsel im Kreise Eurer Liebsten verbringen könnt und das im Kreise der Euren keine schweren Covid-19-Erkrankungen vorkommen werden.

unsägliche Schmerzen

…es war ca. 2 Uhr morgens und die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Ich versuchte es mit einer Tasse heißem Tee und einem Bad, was mir auch für einige Minuten half die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Vermeintlich, denn es wurde kurz darauf immer schlimmer.

Irgendwann konnte ich nicht mehr, aber was sollte ich machen? Mein 7 jähriger Sohn schlief in seinem Bett und sonst war niemand da. Ich rief also bei meinen Eltern an, leider musste ich dies mehrfach tun, da beim ersten Anruf niemand dran ginbg. Ich wollte schon aufgeben, als mein Vater dann doch an den Apparat ging: „Du musst schnell kommen und mich ins Krankenhaus fahren, ich halte die Schmerzen nicht mehr aus.“ Mein Vater kam und brachte mich in das nahegelegene Marienhospital. ich bat ihn zurückzufahren und auf meinen Sohn aufzupassen, der ja nun alleine war.

An viel aus dieser Nacht kann ich mich nicht mehr erinnern. Die Schmerzen waren so stark, dass ein Novalgintropf nichts brachte.Irgendwann bekam ich wohl meine erste Infusion mit Dipidolor, ziemlich guter Stoff, wenn er per Kurzinfusion verabreicht wird. Bei subkutaner Gabe habe ich mich immer übergeben.

Ich weiß nur noch, dass irgendwann am Morgen der Chefarzt mit seinem Tross vor meinem Bett stand und mich fragte, ob ich wüßte was ich habe. Mir fiel nur eins ein und so sagte ich „Bauspeicheldrüsenentzündung“. Die Ärzte waren ziemlich baff aber es war richtig. Ich hatte mir eine nekrotisierende Bauchspeicheldrüseentzündung (Pankreatitis) eingefangen.