Die erste Impfung

Gestern war es soweit, ich machte mich kurz nach 18 Uhr auf den Weg ins Impfzentrum Bochum.

Am Haupteingang standen einige Securitymitarbeiter, die die Impfwilligen den Eingängen zuwiesen. Dort wurde man von freundlichen Bundeswehrsoldaten begrüßt und es wurde Fieber gemessen.

Weiter ging es zur Anmeldung. Die Unterlagen wurden geprüft und dann ging es weiter in den Wartebereich für die Impfstrassen.

Ein kurzes freundliches Gespräch, ein paar Unterschriften und der Impfung stand nichts mehr im Wege.

Arm hochkrempeln, desinfizieren und dann rein damit.

Nach 15 min. Beobachtungszeit durfte man das Impfzentrum verlassen.

Alles in allem sehr nette, freundliche Soldaten, Securitymitarbeiter und medizinisches Personal. Es wirkte strukturiert und gut organisiert, die Abläufe waren aufeinander abgestimmt, trotzdem gab es an jeder Station ein freundliches Wort, man fühlte sich kompetent betreut und NICHT abgefertigt.

Impfreaktion:

Die ersten 2-3 h war eigentlich alles normal. irgendwann hatte ich nur ein starkes Müdigkeitsgefühl und in etwa sowas, was man fühlt wenn etwas im Anmarsch ist, aber noch nicht wirklich durchbricht. Irgendwann setzten dann Muskelschmerzen am ganzen Körper ein. Gefühlt wie ein Ganzkörpermuskelkater, das hielt ca. 3-4 h an. Leider bin ich dadurch öfter wach geworden, aber irgendwann war auch diese Einschränkung mit einem Schlag weg.

Seitdem habe ich nur lokal an der Einstichstelle leicht Berührungsschmerzen. Also wenn ich die Stelle berühren, dann „merke“ ich dass dort eine Einstichstelle ist, mehr aber nicht.

Ich hoffe, dass war es mit den Impfreaktionen. Insgesamt bin ich aber positiv überrascht, wie unkompliziert das alles war.

Tag 8-14 Ende in Sicht

Die restlichen Tage waren eher ereignislos. Am Montag nochmal 2. Test in der Kinderklinik. Wenn keine Info innerhalb der nächsten 24 h dann negativ.

Natürlich erfolgte kein Anruf, aber gut dass wir noch nichts geplant hatten. Heute kam der Anruf GA, das Ergebnis liegt noch nicht vor, die Quarantäne wird bis morgen verlängert.

Prima, wie die Meldekette funktioniert.

Tag 5 – Tag der Wahrheit

Heute ist Tag der Wahrheit, die Mädels werden getestet.

Pünktlich um 11:10 Ihr sind wir in der Turnhalle der Kita. Das Testteam kümmert sich sehr fürsorglich um die Mädels. Mille ist mutig und meldet ich für den ersten Test.

Beim Abstrich im Hals ist sie noch tapfer, aber Nase möchte sie nicht, ein wenig Überredungskunst ist nötig, aber es klappt ohne größere Problem.

Minchen weint ein paar Sekunden. Freut sich aber über die kleine Tüte Gummibärchen.

Bestechungsmaterial

Wir bekommen noch unsere QR-Codes ein paar Infos und der Spuk ist vorbei.

Ein wenig bin ich über die hysterische Mutter entsetzt, die den Test abbricht und sich über das grobe, brutale Testteam beschwert.

Tag 3-4 (Mi-Do), wir spielen uns ein

Naja, die Mädels kennen das ja seit Wochen und Monaten.
Die einzige Ausnahme, Mama ist nicht da.
Die Informationen tröpfeln langsam rein, seit dem das GA übernohmen hat.
Leider merkt man unter den Eltern die gestiegene Aggressivität und die verklausulierten Vorwürfe gegen die Kita.
Aus meiner Sich völlig unbegründet. Alle Informationen, soweit vorhanden und gesichert wurden weitergegeben (Es gibt Infektionen, die Kita wird geschlossen etc.). Lt. unseren Informationen werden wir vom GA angerufen um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Ab Nachmittags 14-14:30 Uhr werden die Mädels lebhaft, dass macht das Arbeiten im Homeoffice nicht leichter, zumal ich aus dem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer umgezogen bin, um den Kindern „näher“ zu sein, wenn etwas sein sollte. Aber ansonsten halten sich die Mädels tapfer und versuchen mir sogar im Haushalt zu helfen (echt süss).

Nun wissen wir endlich mehr (Donnerstag Nachmittag), die Mädels werden morgen in der Kita getestet. Bisher schlagen die Schnelltests nicht an. Abwarten und Tee (oder Kaffee) trinken

Kleine Anekdote am Rande:

Hat doch einer heute meine Klingonenfahne als Nazisymbol gemeldet!

Tag 2 – jetzt ist es offiziell

Heute morgen kam die Info, dass die Kita vom Gesundheitsamt geschlossen wurde und alle Kinder in eine 14-tägige häusliche Quarantäne müssen. Zum Glück an der Stelle war meine hochschwangere Frau wegen andere Dinge bereits im Krankenhaus und dort negativ getestet. Also galt es für mich ebenso, da ich eine räumliche Trennung nicht für möglich halte.

Bei einigen Eltern in den whatsapp-Gruppen ( wir sind aktuell in 2 Gruppen) war dann die Aufregung doch groß. Sinngemäß lässt man sich keine Vorschrift machen und schon gar keine Quarantäne usw. Unglaublich wir reden hier über Erwachsene, teilweise mit Ausbildung im Gesundheits- / Pflegebereich. Für mich ist das ganz klar versuchte, vorsätzliche Körperverletzung, wenn ich mich nicht an die Vorschriften halte.

Mein besonderer Dank gilt hier auch nochmal meinem Arbeitgeber, der mir die Restbestände an Schnelltests zugeschickt hat.

Tag 1

Montag wurden wir angerufen, ob unsere Kinder zu hause bleiben könnten. Es wären wohl mehrer Erzieher krank.

Es wären wohl Schnelltests positiv ausgefallen und nun folgen PCRTests

Naja, erstmal selbst Tests gemacht

Speichel-Schnelltest

Gleich die Mädels mit getestet, alles gut.

Im Laufe des Tages verdichten sich die Anzeichen auf einen Coronaausbruch, möglicherweise die britische Mutante.

Mal sehen, wie sich das entwickelt. Zumindest der Informationsfluss seitens der Kita klappt soweit gut.